Iomhaighean aig ar casan – Portraits zu unseren Füßen21.07.2015

Upsala, was ist das denn für ein Kauderwelsch? Hier die Auflösung: „Iomhaighean aig ar casan“, auf Deutsch „Portraits zu unseren Füßen“ ist Gälisch, eine Sprache, die in Schottland noch von gut 50.000 Menschen gesprochen wird. Und außerdem der Untertitel des Buchs „StreetLyrics“ von Heike Winter (Text) und Stephan-Maria Aust (Bilder).

„Was haben Gullydeckel mit Kunst zu tun?“ fragte sich das Stieber-Team bei der Anfrage, ein Buch über Gullydeckel zu drucken. Allerspätestens, seit wir das gedruckte Werk das erste mal in den Händen gehalten haben, wissen wir es. Dass man Gullydeckel so ausdrucksstark fotografieren kann, dass fast Portraits daraus werden, haben wir uns vorher schlicht nicht vorstellen können. Ergänzt werden die Bilder von Stephan-Maria Aust durch die kongeniale Lyrik von Heike Winter – ein Buch für alle, die sich einen Sinn für die besondere Perspektive bewahrt haben. Und da ein Großteil der Fotografien in Schottland entstanden ist, wurden die Texte ins gälische übersetzt. Zugegeben, allzu viele werden es nicht verstehen, aber es vermittelt einen wunderbaren Zugang zum Klang dieser altkeltischen, vom Aussterben bedrohten Sprache. Unser Fazit: Geniales Buch, gedruckt in Stieber-Qualität. 

Mehr Infos unter: http://www.streetlyrics.de/